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50l Unterflurgastank für den Campeo

Bürstner hat beim Campeo 4x4 leider im Gegensatz zur Konkurrenz keine Diesel-/WW-Boiler-Kombi, sondern eine Gas-/WW-Boiler-Kombi eingebaut. Da wir den Wagen vorwiegend in den kälteren Jahreszeiten nutzen wollen, war schon bei Kauf klar, dass das Handhaben mit den Gasflaschen wenig sinnvoll ist, wenn man viel heizt. Und die Gasflaschenaustauschproblematik, die wir in Malaga/Marbella erlebt haben, hat uns bestärkt, baldmöglichst einen Gastank einbauen zu lassen, der einfach an der Tankstelle befüllt wird, wann immer man will. Bei Beginn einer Reise z.B.

 

Spezialisiert ist hier u.a. die Firma Wynen-Gas in Viersen -freundlicherweise knapp 18 km von uns. Dort vorgefahren, Cheffe guckt, erklärt auf Nachfrage, dass im Innenraum im Gasfach nicht mehr zulässig ist, einen Tank einzubauen, aber einer zwischen die Träger hinter die Hinterachse problemlos passt. Kostenvoranschlag direkt gemacht, Termin vereinbart und heute dann der Einbau. Ein 50 l Tank, perfekt positioniert und so von der Höhe, dass der Böschungswinkel (Winkel Hinterrad zu Stoßstangenunterkante) nicht verschlechtert wird. Das ist bei schlechten Straßen mit Böschungen nicht verkehrt und der gute Böschungswinkel bei der L2-Ausführung des Citroen Jumper mit 5,41 m Länge war mit ein Grund für den Kauf des Campeo 4x4, zusammen mit dem hervorragenden Rampenwinkel, der durch den Radstand definiert wird. Die Konkurrenz ist länger, hat längeren Radstand und einen deutlich schlechteren Rampenwinkel.

Damit wir wissen, wie der Füllstand ist, habe ich vorsorglich eine Anzeige mit montieren lassen -sichtbar nach Öffnen der Hecktüren links über dem bisherigen Gasfach. Perspektivisch kommt zusätzlich eine Anzeige hinzu, die mit dem Cerbo per Bluetooth kommunizieren kann, so dass ich bequem von innen jederzeit mit einem Blick neben Wasser, Strom, Solar auch den Gasfüllstand immer im Blick habe.

Wer sich unten das Foto mit dem Einfüllstutzen hinter dem Hinterrad ansieht, der merkt zugleich: Hier wird viel Dreck geschleudert. Ich werde mir also für hinten Schmutzfänger besorgen und montieren.

 

Ich bin zunächst begeistert. Unter Berücksichtigung der Füllgrenze von 80% passen ca. 40 kg Gas da rein. Das sollte reichen, damit man sich über Gas keine Gedanken mehr machen muss. Einen Satz Euroadapter mitgenommen. Passt.

Genialer Nebeneffekt: Der Stauraum wird um die Größe des Gasfaches -immerhin für zwei 11 kg-Flaschen- erweitert. Das ist perfekt, da bei nur 5,41 m Länge Stauraum immer ein Thema ist. Hier werde ich ein Zwischenbrett montieren und dann ist dieser mit Kunststoff ausgekleidete Bereich der perfekte Stauraum für dreckige Dinge wie Wanderschuhe. 

Damit bin ich fast durch mit der "Aufrüstung" des Campeo. Jetzt wird noch die externe Luftansaugung (Bravo Schnorchel) in den nächsten Tagen montiert, kam gestern an, dann bin ich mit den wesentlichen Dingen durch. Passend zum Beginn der Hauptnutzzeit. Der Campeo ist keine Konkurrenz zum Segelboot, sondern für Abenteuer außerhalb der Segelsaison gedacht. Und die ist jetzt vorbei.  Let's go!

 

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