Dieses Jahr ist alles anders. Im Hochsommer Kälte, Sturm und Regen. Jetzt im Oktober heftiger Sturm und Regen. Durchgängig an den Wochenenden. Wo sonst mit die schönsten Segelzeiten sind, der
Oktober sich zwar windig, aber nicht stürmisch gibt, dabei trocken und im besten Licht, war dieses Jahr ein segelndes Saisonende nicht möglich. Also wurde am Samstag das Boot zunächst bis zum
nächsten Besuch winterfest gemacht. Alle Kleidung und die wesentlichen Lebensmittel raus, Wassertank geleert. WC mit Essig gespült und Antifreeze in das Frischwasserkühlsystem gefüllt. Alle
Seeventile geschlossen. Wichtige Papiere mit genommen. Bettzeug raus. Anfang November verreise ich für knapp zwei Woche, vor Ende November komme ich daher keinesfalls wieder an Bord. Da man nicht
weiß wie der Frost bis dahin zuschlägt -alles raus. Sehr schade, weil Oktober die Zeit ist, in der man gemütlich und fast alleine in den romantischen Stadthäfen liegen kann. Ab November wird das
Wasser an den Stegen abgedreht, mancherorts der Strom und vielerorts die Sanitärgebäude verschlossen. Da man seinen Wassertank nicht füllen kann, geht dann auch kein Duschen an Bord.
So beschließe ich die Hauptsaison ein wenig in Wehmut. Aber der nächste Trip kommt bestimmt.
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