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Flautenzeit ist Bastelzeit

Letztes Wochenende war Flaute -das war Museumszeit. 1 x Groningen und 1 x Amsterdam, das renovierte Rijksmuseum. Mit dem Höhepunkt, in Amsterdam in einem Parkhaus zum ersten Mal mit dem Auto in einem Aufzug gefahren zu sein.

Dieses Wochenende war wieder Flaute. Also Zeit, eines der letzten großen Bastelprojekte umzusetzen: Der Einbau des Windgenerators. Grundlage ist der Superwind aus deutscher Produktion. Laut Produktbeschreibung echter Hightech mit automatischer Flügelverstellung u.a.m. Echte Wertarbeit, wie man sofort auf den ersten Blick sieht: Der Steckfuss hat eine eigene Schallisolierung, die wirklich einen sehr guten Eindruck macht. Drei dicke Gummiringe sollen Schwingungen dämpfen. Die Zukunft wird zeigen, ob das gut gelingt. Zur Montage mussten dann noch zwei Löcher in den Edelstahlhalter gebohrt und mit einem 6er-Gewinde versehen werden, um zwei Schrauben einzudrehen, die in eine Nut des Fußes des Windgenerator greifen und verhindern, dass der Windgenerator unter Last sich nach oben aus dem Halter schiebt.

Der Einbau der Elektrik war ungewohnt umfangreich. Denn neben dem Laderegler soll auch noch ein Lastwiderstand montiert werden, der alleine schon gigantische Ausmaße hat. Dazu habe ich den Stopschalter bestellt, der aber nur als Einbauversion geliefert wird, so dass ich noch ein passendes Gehäuse finden musste. Dafür musste ein Entwässerungsrohr mit Deckel her halten. Dann wurden zwei 40A Sicherungen gefordert. In der Stärke sind die mit Halter auch nicht zu verachten. Das Bild unten zeigt den Gesamtaufbau der notwendigen Elektrik (über dem Solarregler, der dazu miniaturhaft aussieht). Da wird jedem klar, wie die Zeit vergeht.

Gerade in den Übergangsjahreszeiten hat der Windgenerator seine Stärken, wenn Solar nicht wirklich viel liefern kann.

Dann wurde das Wochenende genutzt, um einen Freundschaftsdienst in Anspruch zu nehmen: Ein Bekannter hat sich bereit erklärt, sich meinen Mast hoch ziehen zu lassen, um die Antenne zu tauschen. Immerhin gut 15 m über dem Wasserspiegel. Wie sich dann gezeigt hat, war nur die Haltemutter der Antenne gelöst, so dass sie nicht getauscht werden musste. Nach 10 Minuten war die Sache erledigt.

Damit war es ein sehr erfolgreiches Wochenende. Nächstes Wochenende soll es wieder Wind geben. Dann steht wieder Segeln auf dem Programm.

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